Together to One – Zukunft zum Mitmachen. wurde von Susanne Triner im Jahr 2003 ausgearbeitet. Am 10.01.2004 wurde der Verein nach Schweizer Recht gegründet und am 8.05.2005 fand die internationale Gründungsfeier in Jericho, am tiefsten Punkt der Erde in der ältesten Stadt der Welt statt.
Ab 2006 wurden rund 30 Projekte von lokalen Männer, Frauen und Kinder initiiert und mit den Together to One Methoden des Miteinanders begleitet.
MuKi-, Sport-, Hausbau-Projekte und der Notgroschen dauern an.
Die erste 2007 adoptierte Palme auf unserem Land heisst Lilith8. Sie wird von ihrer Palmenmutter im Jahr 2014 anlässlich ‚der Reise in den Süden‘ einem Programm besucht. Diese Reise wird jeweils im Februar angeboten.
Hier ist die Palmenmutter Gabriele mit Alja, der Beduinen-Frau deren Familie wir seit ihrem Hausprojekt begleiten. Mittlerweile sind die Kinder grösser geworden. Alja schneidert mit einer aus der Schweiz gespendeten Nähmaschine alle Arten von Kleider und Wohnutensilien für ihre Nachbarn. Sie will sich professionalisieren und Schneiderin werden. Dieses Jahr ist die Ausbildung vorgesehen. In den letzten Jahren hat sie sich professionalisiert und traegt mittlerweile einen grosen Anteil am Familieneinkommen.
Das Land hat sich seit 2007 stark verändert. Wir haben die Setzlinge ausgedünnt, nur Medjool Palmen behalten und uns darauf konzentriert, Früchte von Schönheit und Güte in Bio-Qualität zu bekommen. Dies war nicht einfach und viele Bauernkollegen meinten, unsere Methode werde nie Gewinn einbringen.
Es ist immer noch herausfordernd einen Gewinn zu erwirtschaften, vor allem weil die Groesse des Projektes den Einsatz von Maschinen erfordert.
Es gibt viel Arbeit in den folgenden Jahren. Wir müssen den Jahreskreis der Palmen kennen lernen. Wie viel erdünnen? Wie viel Wasser und von wo bekommen wir das Wasser. Es ist ein schwieriger Weg, der uns an die Grenzen des Möglichen bringt.
Unsere Palmen bekommen während den wichtigsten Wachstumsphasen für zwei Monate keinen Tropfen Wasser. Wir sind verzweifelt, aber oh Staunen: Die Qualitaet der Datteln ist gestiegen. Wir haben den unverwechselbaren Caramel-Geschmack gefunden!
2012 dann die grosse Freude als wir eine Süsswasserquelle auf unserem Land entdecken. Ältere Kenner der Permakultur hatten uns schon am Anfang des Projektes gesagt, gewisse Sträucher würden auf Wasser hinweisen. Wir hatten jedoch die finanziellen Mittel nicht, dem Hinweis nachzugehen.
Die eigene Quelle änderte alles. Neu können wir unseren Nachbarn Wasser liefern und unsere Palmen bekommen genau die richtige Menge Wasser.
Dank dem Wassersegen konnten wir mehr Palmen pflanzen. Ausserdem von einem älteren Bauern sein Landstück übernehmen. Den Kaufpreis durften wir während fünf Jahren bezahlen, was uns Luft zum Arbeiten gab. Jetzt leben auf dem neuen Landteil Gänse, Hühner, Truthähne, Schafe, Ziegen, Hunde und Katzen. Diese wunderbare Bio-Diversität können wir erleben, weil wir keine Chemie auf dem Land halten. Die Schafe lieben den Schatten der Palmen – vor allem im Sommer.
Es ist ein kleines Paradies entstanden. Insekten und Vögel werden durch unsere bio-dynamische Arbeitsweise magisch angezogen, so dass unsere Ohren beschallt und unsere Augen verwöhnt werden.
Als in Europa im Jahr 2018 ein langer Herbst einem heissen Sommer folgte und die Vögel länger in Europa blieben, merkten wir das auf dem Land sofort. Wir hatten mehr Insektenbefall und mussten doppelt so gut auf die Qualität der Datteln achten.
Seither haben wir nichts mehr dagegen,. wenn die Vögel einen Teil unserer Datteln fressen. Wir schätzen sie noch mehr als früher – nicht nur wegen ihrer Stimmen, sondern auch wegen ihrer direkten Mitarbeit
Möchten Sie mehr erfahren über Jericho, die Palästinensische Gesellschaft, die Arabische Kultur?
Susanne Triner erzählt mit eindrücklichen Bildern von den Erfahrungen der letzten 15 Jahre.
Ihre Anfrage für einen Vortrag von Susanne Triner richten Sie an: info@together21.org